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14
Februar
Entscheidungen.
Kennt ihr das, wenn ihr auf einen Menschen böse seid; ihr wollt nichts mehr mit ihm zu tun haben. Doch dann steht er vor euch, er fängt an zu reden, bringt euch zum Lachen und eure Entscheidung verfliegt schneller als Rauch im Wind.

Kennt ihr das?

Heute hab ich mich dazu entschieden, nicht gut gelaunt zu sein. Ich hab mich dazu entschieden, wütend und traurig zu sein.

Ich schreibe absichtlich: entschieden.
Denn wie ein Tag wird, hängt allein davon ab, wozu man sich entscheidet. Es können noch so viele schlechte Dinge passieren; wenn man sich fest entschließt, gut drauf zu sein, hat man trotz allem ein gutes Gefühl.

Jedoch manchmal helfen dir nicht einmal die festesten Entschlüsse. Dinge verändern sich so schrecklich schnell. Ohne Vorwarnung geht es bergauf. Wie auf einer Achterbahn. Irgendwann ist man oben angelangt, doch man weiß nicht, wann genau der Fall kommt. Man kann sich noch so oft dazu entscheiden, oben zu bleiben, doch irgendwann MUSS man fallen. Manche fallen öfter, als andere.

Meine Achterbahn funktioniert zur Zeit nicht so richtig, hab ich das Gefühl. Bei mir geht es im Tagesrhytmus einmal hinauf und dafür mindestens fünfmal hinunter. Immer weiter. Eigentlich müsste ich schon auf der anderen Seite der Erde angelangt sein, so oft ging es bei mir in letzter Zeit schon bergab.

Es wird Zeit dass die Achterbahn mich wieder ans Tageslicht bringt. Ich brauche frische Luft, um atmen zu können. Brauche die Sonne, um nicht auszubleichen.

Heute in der Früh im Zug, sah ich die Sonne. Sie war früher da, als gewohnt. Da spürte ich den Sommer. Nur ein klitzekleines bisschen, aber er war da.

Danach stürzte ich. Tiefer als jemals zuvor in einer einzigen Stunde. Das war rekordverdächtig.

xoxo

Thema: Gedanken.

Senf dazugeben.

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13
Februar
Abstand.
Berührung.
Etwas alltägliches.
Etwas selbstverständliches.
Etwas unbewusstes.
Meistens.

Kennt ihr das, wenn ihr während einer Handlung im Hinterkopf etwas ganz unbewusstes denkt, das euch erst wieder einfällt, wenn ihr noch einmal darüber nachdenkt?

So ging es mir heute.
Heute hat mich M in der Freistunde andauernd mit einem Gummiringerl geschnalzt. Ich wollte es ihm wegnehmen, musste dabei ziemlich viel lachen. So wie ich eben bin. Während ich M dieses dumme Gummiringerl wegnehmen wollte, achtete ich sorgfältig darauf, dass ich ihn nicht zu sehr berührte, denn es liegt etwas merkwürdiges zwischen uns in der Luft und ich möchte nicht, dass er etwas falsches von mir denkt.

In englisch wollte er auf meinem Platz sitzen. Er wollte mich mit Worten überzeugen. Ich glaube in diesem Moment hatte auch er diesen unbewussten Gedanken, mich bloß nicht zu viel zu berühren.

Als ich auf den Zug wartete, der mich nach Hause in mein Dorf bringt, stellte sich K zu mir; wir wohnen im selben Ort. Es war laut um uns herum. Dennoch stand er mindestens eineinhalb bis zwei Meter von mir entfernt. Das störte mich. Zwischen uns war das immer schon so. Wir halten Abstand. Viel mehr als nötig, wenn ihr mich fragt.
Wenn wir weniger Abstand hätten, wären wir wieder vertrauter. Nicht so oberflächlich, wie zur Zeit.

merkwürdig...
verletzend...
bringt mich dazu, genervt meinen Kopf zu schütteln.

xoxo

Thema: Mein Leben.

Senf dazugeben.

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12
Februar
Gute Zeiten...?
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Das hier bis zum Ende zu lesen, lohnt sich. ;)

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Am ersten Schultag war ich furchtbar nervös. Ich traute mich kaum, nach links und rechts zu schauen. Mit der Zeit legte sich das und ich freundete mich mit allen rund um mich an.

Ich dachte, ich hätte die beste Klasse erwischt, die es nur geben kann. Ich blühte richtig auf. Ich war so unglaublich froh, dass ich es kaum beschreiben kann. Ich war so unglaublich froh, dass ich die ganze Zeit grinsen musste. Das ist nicht übertrieben. Ich war die ersten Monate in meiner neuen Schule sicher die optimistischte Person auf der ganzen Welt.

Dieses unendliche Glücksgefühl, das ich damals hatte kann niemand nachvollziehen, der es nicht selbst schon einmal erlebt hat. Der, der es nicht erlebt hat kann es sich so vorstellen: Es ist wie ein Kuss von einem Menschen, den du liebst. Nur dauert dieser Kuss nicht einen Moment lang, sondern Wochen. Und dabei vergeht dieses einzigartige Bauchgefühl nicht. Es dauert an.

Wegen diesem Gefühl freundete ich mich sehr schnell mit allen an. Und dadurch wurde ich nur noch glücklicher. Es war unbeschreiblich. Wie ein Rausch.

Dann merkte ich, dass unsere Klasse vielleicht doch nicht so toll war. Ganz normal halt.
Dann wurde ich traurig, weil das erste Jahr bald zu Ende war.
Dann verliebte ich mich in jemanden. Doch wir waren nur "Gelegenheitsfreunde".

Als der Sommer kam war ich wieder ziemlich gut drauf. Ich ging zum ersten Mal fort im Mai. Es gab viele Partys. Auf Partys gibt es laute Music. Music ist meine größte Leidenschaft. DARUM war ich im Sommer wieder ziemlich gut drauf. Außerdem vergaß ich den Jungen. Zumindest ein bisschen.

Dann kam wieder die Schule. Ich freute mich unheimlich darauf. Als ich in die Klasse ging, hatte die Clique einen Platz für meine beste Freundin freigehalten. Für mich nicht. Ich konnte mich zu den zwei setzen, die nur miteinander etwas machten und zwar so peinliches und kindisches, dass ich nach ein paar Versuchen keinen Bock mehr hatte, zu denen zu gehören.

Zwischendurch wurde es besser, ich ging halt immer in den Pausen zu den anderen. Aber dann gab es einen komplizierten Streit mit k und seinen Freunden. Sie gehen alle in unsere Klasse. Das war heftig.
Ich wurde wieder depressiv und meine beste Freundin distanzierte sich auch von mir, weil sie meinte, dass es meine Schuld sei, dass wir verarscht wurden.

Nach den Weihnachtsferien war "wieder alles gut". Aber (wie schon einmal) wurde es kaum besser. Ich war vorher gut mit k befreundet. Jetzt reden wir kaum noch miteinander. Das tut weh.

:::::::::::::::::::::::::::::::Jetzt::::::::::::::::::::::::::::::::

leb ich vor mich hin.
Ich hab Liebeskummer.
Ich geh nie fort.
Ich bin unausgeschlafen.
Ich hab keine beste Freundin in meiner Klasse mehr.

Hin und wieder hab ich Kontakt zu meinen "alten" Freundinnen aus der Hauptschule.

Es ist blöd, wenn all meine freunde weit weg wohnen. Mit denen aus der Hauptschule hab ich kein so gutes Verhältnis, dass ich mich etwa mit ihnen treffen könnte. Es wäre schön. Aber wie ich das anstelle, weiß ich nicht.
Ich hab nur eine Freundin in meiner unmittelbaren Umgebung. Sie war damals auf der Sommersportwoche mit mir in einem Zimmer. Die anderen sind weit, weit weg...

xoxo

Thema: Mein Leben.

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Letzte Aktualisierung: 11. Aug, 21:12
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