Ich bin wieder da. Aber eigentlich doch nicht.
Und ich höre deprimierende Musik. Da kann man besser melancholische Texte schreiben. Will ich aber gar nicht.
Aber zu meiner Stimmung passt es allemal.

Heute bin ich zum ersten Mal seit Wochen den ganzen Tag nur für mich und nirgends sonst als daheim.
Ohne Scheiß war ich 21 Tage lang ohne Unterbrechung in Gesellschaft und dennoch so allein.

Vor 21 Tagen habe ich mich auch zum letzten Mal mit einem Jungen getroffen und ich schwöre euch, ich habs schon nötig, diesen Nervenkitzel.

Daher kommt diese mittelstarke "Depression".
Selbst die Freude auf Urlaub wird in Sehnsucht getränkt und schmeckt ganz bittersüß.

Wisst ihr, was noch bittersüß schmeckt? Eine Limone, die man in Zucker steckt und ableckt.
Und ich hasse Limonen.

Gute Nacht.

xoxo

Es tut mir leid, Leute.
Leid, dass ich euch nicht mit Gedanken versorge.
Aber ich muss arbeiten - und zwar hart.
Wer hätte gedacht, dass körperliche Arbeit auch den Kopf müde macht?

Ich muss täglich um 6 Uhr in der Zimmerei sein.
Manchmal wird auf die Baustelle gefahren, manchmal wird im firmeneigenen Sägewerk gearbeitet.
Und du musst ständig voll bei der Sache sein, aufpassen, dass nichts geschieht.

Die Leute sind nett. Mit meinem Vorarbeiter mache ich ständig Späße, muss ich ständig grinsen.
Das ist toll.

Umso langweiliger, wenn ich die nächsten zwei Wochen im Büro Einreichpläne zeichnen muss.

Zwar keine Schmerzen, doch die Zeit gefriert. ;)

Was ist euer Ferienjob? Was macht ihr, wenn ihr keinen habt?
Kommentiert, weil ich brauche Beschäftigung im Büro!
Und überhaupt: Was mache ich bloß dort gegen die Langeweile?
:'))

Habt schöne Ferien!
xoxo

Geborgen habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt, wenn ich darüber nachdenke.
Ich müsste mich anstrengen, um nachzuvollziehen, wo ich Geborgenheit erlebe.

Bei einer Freundin, die mich in den Arm nimmt und der ich genauso leichtfertig mein Leben anvertrauen würde, wie ich mir ein Cornetto gegen die Hitze kaufe.

Bei meiner Mama, die mich in den Arm nimmt, weil sie mich bedingungslos und unwiderruflich für immer liebt.

Bei einem bestimmten Jungen, der neben mir liegt und seinen Arm um mich legt.

Nachts alleine, wenn ich die Arme um mich schlinge und von diesem Jungen träume, der ständig sein Gesicht wechselt, weil es ihn eigentlich gar nicht gibt. Während ich die tränenbringenden Gedanken unterdrücke.


Zusammengefasst:
In den Armen einer Person, die mich nimmt, wie ich bin. Vielleicht nicht immer, aber in diesem Moment der Geborgenheit.

Allgemein:
Beim Umarmtwerden.

Das ist für mich der Inbegriff von Geborgenheit. - ja, so kann man das auf den Punkt bringen.

xoxo